Unser Schutzhaus am Hohen Lindkogel

Öffnungszeiten

Das Schutzhaus ist November bis März von 09:00 bis 17:00 Uhr
und von April bis Oktober von 09:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Ruhetage sind Montag und Dienstag, ausgenommen Feiertage, solchen Feiertagen folgt während der Woche ein Ruhetag

24. und 25. 12. sind geschlossen

am 31.12. ist nur bis 16:00 Uhr geöffnet

Unterkunft

Voranmeldung wegen Renovierung des Unterkunftsbereiches erforderlich.
Preise für Bett und Lager ohne Frühstück
BETT für Nichtmitglieder                                                    EURO 21 
BETT für Mitglieder ÖTK oder gleichgestellte Vereine      EURO 13

LAGER für Nichtmitglieder                                                 EURO 16

LAGER für Mitglieder ÖTK oder gleichgestellte Vereine   EURO 10

 

Hüttenschlafsack bzw. Schlafsack sind erforderlich. 

Hütten-Telefon

Hüttengebühr

Die Erhaltung des 1905 erbauten Schutzhauses ohne Wasseranschluss ist aufwändig. Trinkwasser muss vom Pächter aus Alland herangeschafft werden. Immer wieder übersteigen die jährlichen Instandhaltungskosten die Einnahmen aus Hüttenpacht- und Mitgliedsbeiträgen. Da die Sektion nur bescheidene Förderungen der öffentlichen Hand lukrieren kann, sehen wir uns gezwungen zur Abdeckung der laufenden Ausgaben pro Person eine Hüttengebühr einzuheben, die der Konsumation im Schutzhaus hinzugerechnet wird. Sie beträgt 40 Cent. ÖTK Mitglieder sind von der Gebühr ebenso befreit wie Kinder und Jugendliche bis zum abgeschlossenen 18. Lebensjahr. Mitglieder haben sich jedoch als befreit zu deklarieren und im Zweifelsfall auszuweisen. Die Hüttengebühr dient auch zur Abdeckung der Kosten der Wegebetreuung.

Der Hohe Lindkogel (834 müA.)

Der „Hohe Lindkogel“ (834 m) wurde einst „Kalter Berg“ genannt, die Kartenbezeichnung Innerer Kaltenberger Forst und eine gleichnamige Katastralgemeinde erinnern daran. Die höchste Erhebung wurde im 19.Jahrhundert auch „Albrechtshöhe“ genannt. Erzherzog Albrecht hatte als Sohn Erzherzog Karls die Weilburg in Baden geerbt und sich Verdienste um die touristische Erschließung des „Kalten Berges“ erworben. Der auch heute noch gebräuchliche Name „Eisernes Tor“ steht nicht in Zusammenhang mit dem Torbogen nahe des Schutzhauses, sondern mit einem „Eiserne Türl“, hinter dem sich seit 1624 jenes Gnadenbild auf einem Baum im Gipfelbereich verbarg, das über Jahrhunderte Ziel von Wallfahrten wurde. Baum und Gnadenbild verschwanden, an sie erinnert heute ein Kreuz mit Christusbild am Aussichtspunkt 100 m nördlich des Schutzhauses.

Die Sinawarte 

Das erste Gebäude am Berg war die "Sinawarte". Freiherr Georg Simon von Sina, Bankier und Eigentümer des Berges, ließ sie hier 1856 errichten und übergab sie der "Curkommission" der Stadt Baden zur Betreuung.

Das Schutzhaus 

1878 wurde die Sektion Baden des Österreichischen Touristenklubs gegründet. Oberste Priorität hatte der Bau eines Schutzhauses auf dem "Eisernen Tor". Dies gelang 1884 zunächst auf Pachtgrund. 

1905 schenkte der Enkel Simon Sinas Graf Wimpffen den Gipfelbereich des Berges der Sektion Baden wodurch auch die Sinawarte in den Besitz des Vereins überging.  Das Schutzhaus konnte nun erweitert werden und erhielt annähernd seine aktuelle Gestalt. Die Versorgung blieb weiter schwierig. Da es am "Kalten Berg" an Quellen mangelt wurde das Wasser bis 2022 von Rohrbach zur Schutzhütte geschafft werden. Nach Versiegen der örtlichen Quelle muss Wasser aus Alland beschafft werden. Als Pächter wirkt seit 1965 die Familie Danis. Auf Hermine Danis folgten Sohn Franz und Enkel Erich.

Der Hohe Lindkogel gehört zu den meistbesuchten Bergen des Wienerwaldes und dies zu jeder Jahreszeit. Um 1900 gab es sogar Pläne zur Errichtung einer Gondelbahn aus dem Helenental, auch eine elektrische Bahn von Bad Vöslau auf den Gipfel wurde angedacht. In den schneereichen 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden auch zwei Skiabfahrten (Langes Tal-Augustinerhütte und Orchideenwiese-Sattelbach) eingerichtet und eine Rettungshütte (Orchideenwiese) gebaut.

Der Lindkogel ist ein Berg für alle Jahreszeiten. Im Spätherbst und im Winter liegt das Wiener Becken häufig unter einer dicken Nebeldecke während auf unserem Berg die Sonne scheint. Bei Schneelage ist die 4 km lange Forststraße von Rohrbach zum Schutzhaus bei Rodelfahrern sehr beliebt. Es ist dabei jedoch zu beachten, dass es sich hier um keine Rodelstraße sondern um eine Forststraße der Österreichischen Bundesforste handelt. Es ist daher jederzeit mit Kraftfahrzeugen zu rechnen, die hier Vorrang genießen. Es findet auch keine Präparierung für Rodler statt, Schneepflugfahrten dienen ausschließlich der Befahrbarkeit mittels Kraftfahrzeugen.  Obwohl es noch immer die meisten Besucher zu Fuß auf den Berg zieht wird der Berg zunehmend auch für Mountainbiker zum lohnenden Ziel. Ihnen allen bietet der ÖTK ein umfangreiches Netz von Wegen die von der Sektion rund ums Jahr gepflegt werden. Sollte es auf diesen Wegen Hindernisse geben oder Markierungen fehlen ist unser Wegeteam für Hinweise sehr dankbar,  (0664/735 899 49 oder 0664/735 899 70 bzw. hans@egger.cc) 

Startpunkt(e) für deine Tour

Die beliebtesten Ausgangspunkte sind …

  • Baden (Weilburgplatz, Hotel Sacher)
  • Helenental (Parkplatz Cholerakapelle und Augustinerhütte)
  • sowie Zobelhof, Rohrbach, Haidlhof
  • Bad Vöslau (Kurpark, Waldandacht) 
  • Sooß (Hauptstraße Parkplatz Waldrand)

Dauer der Touren

Von Rohrbach oder Zoblhof 1 1/4 Stunden
Von der Augustinerhütte, Merkenstein oder Vöslauerhütte 1 1/2 Stunden
Vom Jägerhaus 2 Stunden
Von Mayerling 2 1/2 Stunden
Von Baden oder Bad Vöslau 3 Stunden

Die Touren im Detail

Du findest die schönsten Touren auf den Berg unter "Angebot"

Auf Europas größtem Outdoor-Portal Outdooractive.com oder alpenvereinaktiv findest du weitere Tourenvorschläge rund um Baden.

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